Allergien bei Pferden – Wenn Heustaub zur Belastung wird.
Wenn das Pferd plötzlich hustet.
Sommer 2024: Mein Pony entwickelt unerwartet einen starken Husten. Zuerst denke ich an eine harmlose Erkältung. Doch trotz Medikamenten bessert sich nichts. Nach einer Bronchoskopie die Diagnose: Eine allergische Reaktion auf Heustaub. Ein Thema, das viele Pferdebesitzer*innen betrifft – und dennoch oft unterschätzt wird.
Symptome frühzeitig erkennen
Es beginnt schleichend: gelegentliches Husten, insbesondere beim Fressen von Heu. Mit der Zeit wird es stärker. Mein Pony wirkt müde, antriebslos und atmet schneller. Spätestens jetzt ist klar: Das ist kein banaler Infekt. Hinter den Symptomen steckt oft equines Asthma – eine chronische Atemwegserkrankung, ausgelöst durch Allergene wie Heustaub.
Die Diagnose: Heustauballergie
Eine sorgfältige tierärztliche Abklärung ist entscheidend. In unserem Fall brachte eine Bronchoskopie Klarheit. Besonders deutlich: Die Symptome verstärkten sich, sobald mein Pony den Kopf ins Heu steckte. Die Diagnose „Allergie bei Pferden“ verändert vieles – vor allem das Stallmanagement.
Was wirklich hilft: Unsere Maßnahmen gegen Heustaub
- Bedampftes Heu: In unserem Stall wird ausschließlich hochwertiges, bedampftes Heu gefüttert. Der feine Wasserdampf bindet den Staub und macht das Heu deutlich verträglicher.
- Frischluftstall mit Allergikergruppe: Mein Pony lebt in einem offenen Laufstall mit viel Luftzirkulation. Die Allergikergruppe sorgt für eine besonders staubarme Umgebung.
- Staubarme Einstreu: Statt Stroh verwenden wir Späne. Das reduziert Reizstoffe in der Atemluft.
- Sauberkeit im Futterbereich: Ein gepflegter Futterplatz minimiert weitere Staubquellen.
Alternative Konzepte: Spezialställe für Allergiker-Pferde
Einige Ställe haben sich auf allergische Pferde spezialisiert. Sie bieten nicht nur optimale Haltungsbedingungen, sondern auch Zusatzelemente wie Solekammern oder Inhalationstherapien an. Gerade bei chronischem, equinem Asthma kann das eine wertvolle Ergänzung sein.
Mein Tipp: Reitanlage Eckhof – stressfreie Rundumversorgung für Allergikerpferde
Besonders empfehlen kann ich die Reitanlage Eckhof, wo mein Pony seit der Diagnose steht. Dort werden alle nötigen Maßnahmen zuverlässig vom Stallteam umgesetzt – von der Heubedampfung bis zur staubarmen Haltung. Ich muss mich um nichts kümmern, weiß aber, dass mein Pferd bestens versorgt ist.
Fazit: Mehr Aufwand, aber große Wirkung
Die Umstellung erfordert Zeit, Planung und teils höhere Kosten. Aber wenn dein Pferd wieder frei durchatmen kann, hat sich jede Mühe gelohnt. Die Diagnose „Allergie bei Pferden“ ist kein Ende – sondern der Beginn eines neuen Weges, achtsamer und bewusster.
Hast du selbst ein allergisches Pferd? Teile gerne deine Erfahrungen oder stelle mir deine Fragen – ich freue mich auf den Austausch!
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